Umhängetasche "Marit"

Die Schwiema hat sich eine Tasche gewünscht. Keeeein Problem! Nicht zu groß, nicht zu klein, ein langer Gurt und praktisch sollte sie sein. Da ich auch keine Lust hatte jetzt im Sommer etwas ultra kompliziertes zu nähen, habe ich mich für die Tasche "Marit" vom Kreativlabor Berlin entschieden.

Die bebilderte Anleitung ist super und verständlich geschrieben und auch für Anfänger geeignet. Einzig die Auswahl des Lederstoffes für die Ecken ist mir etwas schwer gefallen, da ich mit dem vernähen von Leder noch nicht allzu viel Erfahrung habe und auch keine spezielle Ledenadel besitze. Kurzerhand habe ich mir online ein lilafarbenes Leder bestellt und habe damit direkt mal "ins Klo gegriffen". Es war viel zu glatt und klebte förmlich an der Nähnadel....für mich unmöglich zu verarbeiten. Wer an dieser Stelle einen Tipp hat: Gerne! Hätte sich hier eine Ledernadel gelohnt?

Zum Glück hatte ich noch etwas raues, dickes braunes Leder, welches sich wunderbar nähen ließ. Sogar die Rundungen an den Applikationen waren nun kein Problem mehr. Drei kleine Add-Ons habe ich der Tasche hinzugefügt. Zum einen habe ich die Reißverschlusstasche verkürzt. (Hierfür muss man einfach noch einmal quer über die Innentasche nähen, damit das Reißverschlussfach nicht bis zum Boden der Tasche geht, sondern mittig aufhört.) Zusätzlich habe ich noch ein Schlüsselband eingefasst und als Knopf habe ich mich für einen silbernen Druckknopf entschieden.

Am Sonntag wird sich dann herausstellen, ob meine Schwiema zufrieden ist. Wenn nicht, füge ich die Tasche einfach meiner privaten Sammlung hinzu. :)

 

Wickel-Wenderock "Midsommar"

Moment, schrieb ich nicht kürzlich noch, dass das nähen von Kleidung nicht zu meinen Talenten gehört? Aber was tut man nicht alles für die liebe Verwandschaft. :)

Für die Schwägerin habe ich mich noch einmal an einem Kleidungsstück versucht und muss sagen, dass es ganz gut gelungen ist. Den Wickel-Wenderock namens "Midsommar" habe ich mit Hilfe der Anleitung von Verplüscht und Zugenäht angefertigt. Er hat mich einiges an Nerven gekostet, insbesondere die Druckknöpfe am Ende. Letztendlich finde ich ihn aber richtig toll und ich freue mich, dass ich Gelegenheit gefunden habe, einen meiner original schottischen Tartanstoffe zu verarbeiten.

Wer weiß, vielleicht nähe ich mir selbst auch mal einen... :)

Pattydoo Kosmetiktasche

Die Kosmetiktasche "Susie" von Pattydoo war eines meiner ersten Nähprojekte mit Reißverschluss. Hier hat mir vor allem Inas tolle Videoanleitung sehr geholfen. Jeder Nähschritt wird erklärt und gezeigt, so dass auch Nähanfänger keine Probleme haben sollten.

Die Kellerfalten gefallen mir bei dem Täschchen richtig gut. Sie verleihen einen edlen Look und lassen den Schnitt wesentlich komplizierter wirken, als er eigentlich ist. 

Die Größe des Täschchens ist für meine Bedürfnisse ebenfalls optimal, da man den ganzen Kleinkram (Labello, Pinsel, Pinzette etc.) verstauen kann, der sonst immer in der größeren Kosmetiktasche herumfliegt und unauffindbar ist.

Tartan-Clan-gewusel

Zurück aus unserem Schottland Urlaub muss ich euch unbedingt meine Mitbringsel zeigen.

Mit dem typischen Schotten verbindet man ja zumeist die klassischen Clan-Karomuster und Whisky. Da mir letzteres nicht schmeckt, habe ich mich lieber ersterem gewidmet. Ich wollte Tartan Stoff! In Edinburgh war es dann auch endlich soweit. Gleich beim Castle habe ich "Edinburgh Old Town Weaving Co" entdeckt, wo Tartan auch als Meterware verkauft wird.

Nachdem man gefühlte 30 Tourishops durchlaufen hat, kommt man unten an der riesigen Webmaschine an und entdeckt eine wirklich beachtliche Auswahl an Tartan. Die Meterware vom Ballen ist schweineteuer nicht billig und ich wollte mich auch nicht nur auf eine Farbkombination festlegen. Zwei Damen aus Deutschland schauten ebenfalls nach einem schönen Tartan Stoff und entschieden sich letztendlich für 5 Meter vom Ballen für sage und schreibe 45 Pfund pro Meter!!!

Das war mir definitiv zu viel. Zum Glück gab es aber auch größere Reststücke zwischen 4 und 6 Pfund. Hier habe ich mich ausgetobt und bin zufrieden aus dem Laden spaziert. Da wir am nächsten Tag (letzter Tag vor Abreise) noch einige Pfund übrig hatten, bin ich nochmal rein und habe mir einen Beutel mit Verschnitt für 25 Pfund zugelegt.

Zu Hause angekommen mussten die Verschnittstücke natürlich erst einmal inspiziert werden. Die Meisten Stücke sind schmale lange Streifen und es sind auch einige Flicken mit dabei. Ich bin mir noch nicht ganz sicher wie ich die Stücke am besten sortiere/deponiere. Wer mir da einen Tipp geben kann, nur her damit!




Insgesamt bin ich sehr zufrieden mit den Stoffen. Die Farben sind toll und die Qualität absolut top! Jetzt muss ich nur noch schauen was ich alles daraus nähe.....

Thai-Wickelhose

Dies hier ist ein Projekt, welches mir klar gemacht hat, dass das nähen von Kleidungsstücken wohl nicht mein Steckenpferd wird.

Bis dato noch unwissend meiner Abneigung, habe ich es einfach ausprobiert. Zu unserem, damals bevorstehenden, Asien-Urlaub wollte ich mir ein typisch asiatisches Kleidungsstück nähen. Nach ein wenig googeln kam ich dann auf eine Thai-Wickelhose.

Beispiele findet ihr hier oder hier.

Ich begann mein Projekt erst einmal mit typischen Anfängerfehlern. Zu wenig Stoff gekauft.......und viel zu schweren Stoff für Kleidung gekauft. Gegen Ende des Projekts hat mich die Passform in den Wahnsinn getrieben, weil es einfach nie richtig stimmen wollte. Erst war sie zu lang, dann passte es hinten nicht, dann war es vorne nicht richtig rund und irgendwie wirken die Beine viel "kräftiger" als sonst. Schnell habe ich beschlossen, dass das nähen von Kleidung nicht meine Leidenschaft wird. Naja, die Hose habe ich trotzdem noch fertiggestellt, jedoch hat sie den Reisekoffer nie von Innen gesehen und ruht seither in der Kommode.

Stoffsortierung auf Comic-Karton

Heute mal ein kleiner Tipp zum Thema: Stoffchaos bewältigen

In unserer Wohnung, die eh schon komplett zugestellt ist, musste bisher das Klavier als Stoff-Aufbewahrungs-Station herhalten. Die Stoffe wurden irgendwie gefaltet und auf einem Haufe....später dann auf mehrere Haufen geschmissen. Wie gerne hätte ich auch diese schön sauber aufgerollten Stoffballen in einem großen Regal, wie man sie im Laden oft sieht.

Kürzlich habe ich dann einen Weg entdeckt, mit dem man immerhin ansatzweise eine ähnliche Ordnung wie im Laden schaffen kann.

Man nehme Comic-Karton, zum Beispiel diesen hier, und wickle den Stoff einfach auf. Die Dinger haben genau die richtige Größe und Stabilität. Man kann die Stoffe wunderbar stapeln und wenn es an die Stoffauswahl für ein neues Projekt geht, kann man die aufgewickelten Päckchen einfach nebeneinander legen und schauen ob's farblich passt. Kein ewiges falten mehr und kein Chaos mehr auf bzw. unter dem Klavier.

Babyschühchen die Zweite

Nachdem ich vor ein paar Wochen mein erstes Paar Babyschühchen aus dem Buch "Babyschühchen nähen" vom Kreativlabor Berlin genäht habe, musste früher oder später ein zweites Paar ausprobiert werden.

Anlass ist diesmal ein Geschenk für die Nichte meiner Schwiegermutter (....also meine...öhm.....Schwiegercousine?), die kürzlich "geworfen" hat. Ein süßer Junge ist es geworden und der ist nun gezwungen darf, wenn es ihm denn genehm ist, ab Ostern dieses Paar Schühchen tragen.

Ich habe mich sogar an ein Modell der zweiten Schwierigkeitsstufe gewagt und was soll ich sagen, es war wirklich etwas kniffliger. Beim ersten Schuh habe ich nicht so genau aufgepasst. Das Schnittteil, an dem der Riemen vorne befestigt ist, ist an einer Seite etwas weiter vorne, als an der anderen Seite. Ich bin mir allerdings sicher, dass der Sohnemann meiner Schwiegercousine mich dafür nicht Lynchen wird.

Creativa 2014

Hier nun ein kurzer Bericht über meinen aller ersten Besuch auf der Creativa in Dortmund.

Ich würde mich im Grunde, durch meinen jährlichen Besuch auf der SPIEL in Essen, schon als "Messe-erfahren" bezeichnen. Daher bin ich auch mit bestimmten Erwartungen zur Creativa gegangen, die wie folgt erfüllt wurden:

Am Farbenmix Stand

• Es wird voll 
• check
• Reizüberflutung und Überforderung
• check
• Übersichtliche Verteilung der Stände, thematisch sortiert 
• wir haben uns hauptsächlich auf Halle 5, 6 und 7 konzentriert und hätten uns hier eine bessere thematische Aufteilung gewünscht. In Jeder Halle gab es sowohl Stände die für häkeln interessant waren, aber auch Stände die für's nähen interessant waren. Ich persönlich finde es besser, wenn eine Halle komplett das Näh-Thema abdeckt, eine andere Halle das Häkel-Thema usw.....aber wer weiß schon, ob sich sowas organisatorisch überhaupt umsetzen lässt?
• Tolle Schnäppchen
• die habe ich vermisst (oder einfach nicht gefunden)
• Neue Ideen, Anregungen finden 
• zum Teil erfüllt, für mehr Input hätte man wahrscheinlich einen zweiten Besuch benötigt
• Kaufrausch 
• der ist wegen Punkt 1, 2 und 3 bei mir ausgefallen. Meine Ausbeute beschränkt sich auf die Taschenspieler II CD, Neon Paspelband und einen süßen Schäfchen Stoff.

Ultra bequeme Nackenrollen

Auch wenn der Besuch letztendlich keine Zeitverschwendung war, weil es wirklich viele interessante Sachen zu sehen gab, ist der Anreiz, die Messe ein zweites Mal zu besuchen bei mir eher gering. Ich wähle dann doch lieber die gemütliche Variante und schaue im Internet nach Angeboten, neuen Ideen und Inspirationen.

Sofa-Patchworkdecke

Nach schätzungsweise 2 Monaten voller Näh-Wochenenden ist sie nun endlich fertig. Meine erste große Sofa-Patchworkdecke. Leider habe ich vom Entstehungsprozess an sich kaum Fotos gemacht.

An Materialien habe ich eine alte dunkelblaue Fleecedecke als Unterseite verwendet, die wir immer irgendwie doof und zu dünn fanden. In der Mitte befindet sich ein Baumwollvlies. Die eigentliche Patchwork-Oberseite ist aus alter schwarzer Bettwäsche (wer nutzt schon schwarze Bettwäsche?!?!) und zwei verschiedenen Karostoffen entstanden.

Da ich nicht mehr allzu viel von dem Karostoff zur Verfügung hatte, ist die Decke insgesamt sehr dunkel geworden. Zu unserem Sofa passt sie dennoch sehr gut und löst nun unsere knallrote Rentier-Weihnachtsdecke ab. 

Knapp 7 Meter Rand wollen angenäht werden

Alle 3 Lagen aufeinander gelegt und fixiert

Die vollständige, fertige Decke

Ein Blick aus der Nähe

So gefaltet sieht man sie nur selten bei uns

Short Stories März 2014 Thema: Leidenschaft

Bine und Andrea wollen wissen: Wofür brennt ihr? Was begeistert euch? Was ist eure Leidenschaft?

Vor ein paar Jahren hätte ich zu dem Thema nicht wirklich viel schreiben können. Inzwischen haben sich aber doch ein paar Hobbies/Themen herauskristalisiert für die ich fast alles stehen und liegen lasse.

1) Nähen und damit verbunden auch das bloggen:
Selten habe ich nach meinem eigentlichen Job (Büroameise) noch etwas gehabt worauf ich mich richtig gefreut habe (außer natürlich meine bessere Hälfte). Seit einem guten Jahr geht es mir aber so, dass ich nach der Arbeit oft mit einem Grinsen ins Auto steige, weil ich mich darauf freue, dass ich gleich an der Nähmaschine sitzen kann oder einen Blogartikel verfassen kann oder mir neue Projekte/Ideen suchen kann. Ich liebe es, zu sehen wie sich ein Projekt entwickelt und am Ende ein selbst hergestelltes Werk in Händen zu halten.

2) Serien und Filme
Unsere Filmsammlung umfasst mittlerweile an die 500 Filme inkl. Serienboxen. Es ist schon fast ein Ritual jeden Abend eine Folge XY zu schauen oder am Wochenende einen Film zu schauen. Klappt es einmal nicht, ist es kein Weltuntergang, aber trotzdem fehlt etwas. An den Serien faszinieren mich besonders die Charakterentwicklungen, Intrigen und Kuriositäten die in den Stories stecken. Man kann über mehrere Wochen regelmäßig in eine Welt eintauchen, mitfühlen und mitfiebern. Bis zur letzten Folge.......wobei hier die letzte Folge der "Six Feet Under" - Serie ungeschlagen bleibt...

3) Reisen
Ich liiiebe Urlaube und damit verbundene tolle Reisen. Hätte ich das nötige Kleingeld, würde ich die ganze Welt erkunden und wohl bis zu meinem Lebensabend rastlos umherreisen. Da ich das Geld nicht habe und auch ein wenig an meinem Heim und der Familie hänge, beschränkt sich das Reisen auf die ein oder andere Fernreise im Wechsel mit günstigeren Reisen in der näheren Umgebung. Einige Ziele, wie Kanada, Island, Neuseeland oder Südafrika liegen noch etwas ferner in der Zukunft, sind aber auf jeden Fall ein "Must-Do". Besonders liebe ich dabei die Natur (Berge, Meer und Seen) und ein wenig das Abenteuer (Bsp. Death Road in Bolivien, Sandsurfing in Peru, Gletscher besteigen in Norwegen oder Schlangen essen in Kambodscha).

4) Musik
Ich habe noch nie so viele Konzerte besucht wie in den letzten drei Jahren. Live Konzerte sind immer wieder klasse, besonders in den etwas kleinere Locations. Rockig muss es sein, gerne auch Metal und richtig gerne dann Post-Rock oder Post-Metal. Ganz oben auf meiner "Like-Liste" stehen zurzeit Baroness (laut Wikipedia Progressive-Rock), aber das kann sich in ein paar Monaten auch wieder ändern, wenn meine bessere Hälfte wieder eine Band aus dem Ärmel krempelt, mich zum Konzert "schleppt" und ich am Ende total begeistert den Saal verlasse.

5) Pen & Paper Rollenspiele
Seit fast 15 Jahren spiele ich Pen & Paper RPGs. Daher würde ich das auch als eine Leidenschaft bezeichnen. Ich bin zwar nicht so sehr am Lesen der Bücher oder an Regeldiskussionen interessiert, aber ich spiele sehr gerne die verschiedenen Systeme. Dabei mag ich in erster Linie das gesellige Beisammensein und das gemeinsame Erleben und Beeinflussen einer Geschichte.


So, ich denke das waren meine Leidenschaften. Ich bin gespannt, was in den nächsten Jahren noch so alles hinzukommt oder was evtl. aus der Liste verschwindet.

Stofftaufe Swafing

Bin gerade über eine tolle Aktion gestolpert. Swafing ruft im Blog dazu auf einen sehr schönen neuen Sterne-Stoff zu taufen. Da mache ich doch gerne mit und weil alle den Stoff richtig super finden, würde ich ihn einfach "Superstar" taufen.

Wer ebenfalls eine gute Namensidee hat, kann seinen Vorschlag noch bis zum 17.03. bei Swafting abgeben. Viel Erfolg!

Rezept: Schwarzwälder-Kirsch-Cupcakes

Heute mal ein kulinarisches Highlight.

Ich bin ja ein großer Fan von Kalorien der "Lecker Bakery" Hefte und möchte euch hier eines meiner Lieblingsrezepte präsentieren.

"Schwarzwälder-Kirsch-Cupcakes" aus der Lecker Bakery Vol.2

Man nehme (für ca. 16 Stück):

• 150 + 20g Zartbitterschokolade
• 125 g Butter
• 300 g Zucker
• 2 Pk. Vanillezucker
• etwas Salz
• 3 Eier
• 200 g Mehl
• 1 TL Backpulver
• 100 ml Kirschwasser
• 1 Kirsche pro Muffin
• 1 Pk. Sahnesteif
• 200 g Schlagsahne
• 250 g Mascarpone  

Man mache damit folgendes: 
Den Backofen auf 175°/Umluft vorheizen. 20g der Schokolade als Streusel beiseite legen und die restliche Schokolade grob zerkleinern. Diese dann mit Butter im Topf schmelzen und anschließend in eine Rührschüssel geben (kurz abkühlen lassen).

Nun 250 g Zucker, 1 Päckchen Vanillezucker, 1 Prise Salz und 3 Eier hinzugeben und mit einem Rührgerät verrühren. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und ebenfalls kurz unterheben.
Den fertigen Teig in die Muffinförmchen verteilen und im Ofen ca. 20-25 Minuten backen. Anschließend die Muffins rausnehmen und direkt mit Kirschwasser beträufeln (man kann auch mit einem Zahnstocher Löcher in die Muffins stechen, damit das Kirschwasser hineinfließt).
Für das Toping mischt ihr Sahnesteif und 1 Päckchen Vanillezucker. Die 200g Schlagsahne schlagt ihr steif und lasst dabei die Sahnesteifmischung einrieseln. Anschließend die Mascarpone und 50 g Zucker glatt rühren und vorsichtig die Sahne unterheben. Die fertige Creme füllt ihr in einen Spritzbeutel mit Lochtülle und verteilt sie je nach Lust und Laune auf die Muffins. Zum Abschluss wird jeder Muffin mit einer Kirsche und Schokostreuseln verziert.

Herauskommen sollte dann etwas, das ungefähr so aussieht:

Einer dieser köstlichen Cupcakes enthält bescheidene 500kcal und macht, bis zum nächsten Gang auf die Waage, außerordentlich glücklich.

"Babyschühchen nähen"

Vor ein paar Wochen habe ich meine kreative Ader bei einem kleinen Gewinnspiel von Julia Bräunig (Kreativlabor Berlin) zum pulsieren gebracht. Die Motivation lag ganz klar im Preis (ist bei Gewinnspielen ja meist üblich). Zu gewinnen gab es ein Exemplar von Julias erstem eigenen Nähbuch mit dem Titel "Babyschühchen nähen". Da ich dieses Buch wirklich gerne haben wollte, habe ich in die Tasten gehauen und wie gewünscht, eine kreative Begründung niedergetippt, warum ausgerechnet ich dieses Nähbuch brauche. 

Einen Tag später stellte ich dann erfreut fest, dass mein Kommentar nicht nur unter den 12 besten/kreativsten gelandet war, sondern auch noch im Losverfahren zu den fünf Gewinnern gehörte!

Kurze Zeit später hielt ich das Büchlein dann auch in Händen:

An Rosenmontag habe ich mich dann, angetrieben durch meinen "Karnevals-Fluchtinstinkt", an das erste Paar Babyschühchen getraut. Passend zum nicht vorhandenen Winter Frühling wählte ich die offenen Sommersandalen für die Madame von Welt. 

Da Julia ihr Buch u. a. über Amazon verkauft, habe ich natürlich auch eine Rezension geschrieben.

Hiermit nochmal einen lieben Gruß und ein großes Dankeschön an Julia für dieses tolle Buch!

Würfelbeutel

Ein Grund, warum ich mit dem Nähen überhaupt angefangen habe, war mein Wunsch nach einem eigenen, individuellen Würfelbeutel. Klingt jetzt erstmal komisch, aber wenn man durch sein Hobby (Pen&Paper Rollenspiel) einen Haufen unterschiedlichster Würfel daheim hat, möchte man diese auch nett verpackt wissen.

Eine tolle Anleitung und sehr schöne Beispiele habe ich bei DragonChow gefunden. Für Nähanfänger ist dieses Projekt, meiner Meinung nach, wunderbar geeignet. Es veranschaulicht in kleinem Rahmen wie Innen- und Außenfutter miteinander vernäht werden und man bekommt ein Gefühl dafür wie man den Stoff am besten zurecht schneiden muss, damit am Ende die Seiten miteinander harmonieren. Außerdem bringt es sehr schnell Erfolgserlebnisse, da ein Beutel locker in 30 Minuten genäht werden kann.

 Ein Geschenk für einen Shadowrun-RPGler

Hier einmal die Beutel, die ich bisher erstellt habe:

Beutel der Weisheit

Ein Purple Tentacle Würfelbeutel

Mein ganz eigenes Würfel-Set

Das erste "Großprojekt": Patchwork-Kinderwagendecke

Diese Patchworkdecke war mein erstes, etwas umfangreicheres Projekt. Mal eben am Wochenende nähen, war hier nicht drin.

Um zu wissen, was ich tun muss, schaute ich mir erst mal diverse Videos auf YouTube an (z. Bsp. "Make a Baby Quilt" von Missouri Star Quilt & Co). Videoanleitungen waren generell in den ersten Monaten bei mir seeehr begehrt, da ich mit dem Kauderwelsch von so mancher Foto-Text-Anleitung noch rein gar nichts anfangen konnte.

Also, Tipp für Nähanfänger: Videoanleitungen anschauen!

Die Decke sieht auf den Fotos wesentlich größer aus, als sie eigentlich ist. Im Grunde reicht sie so gerade für einen kleinen Kinderwagen. Für meinen aller ersten Patchwork-Versuch war diese Größe allerdings vollkommen ausreichend.

Zurzeit arbeite ich an einer wesentlich größeren Patchworkdecke, die einfach nicht fertig werden will...
Dazu aber später mehr.